Tücher, Laken und Schals sind eine grandiose Erfindung. Und so vielfältig einsetzbar. Hier meine prophezeite Ode an das Gewebe.

Meinen breiten, langen rötlichen Schal den ich mir notgedrungen in Venice Beach/LA von einem ausgewanderten Deutschtürken (Duisburger!) kaufen musste und den ich anfangs so scheiße hässlich fand, möchte ich jetzt nicht mehr missen. Schon auf diversen Rucksackreisen diente er als das was er ist: ein wärmender Schal. Oder aber auch als Sonnenschutz (über die Schultern gelegt oder in der Autoscheibe eingeklemmt), Liege- & Sitzunterlage und neuerdings als formidables Stilltuch (um sich in der Öffentlichkeit etwas bedeckt zu halten).

Das 2te Objekt ist eine kleine Decke aus Schafswolle. Bosses Regenbogendecke. Übergeworfen oder umgeschlugen hält sie schön warm und winddicht. Als Unterlage gleicht sie zu warme, zu kalte oder zu unebene Flächen aus und bietet einen kuscheligen Untergrund.

Die 3te Decke ist eine weiße, grobmaschige Baumwolldecke. Zum Zudecken an wärmeren Tagen, als Sonnen- & Sichtschutz (z.B. über den gesamten MaxiCosi gelegt) und als zusätzliche Liegefläche-Auflage über der Wolldecke macht sie sich prima.

Nummer 4 ist das klassische Molton- / oder Spucktuch. Bei kleinen Kindern gibt’s immer was zu wischen. Beuerchen. Sand aus dem Gesicht. Flusen zwischen den Fingern & Zehen. Allerdings ist es auch ein prima Sonnenschutz für Bosses Kopf, wenn er in seinem Kängurubeutel vor uns hängt.

Last but not least die Nummer 5. Das klassische große weiße Bettlaken oder auch ein Bettdeckenbezug. Entweder als Sitzunterlage/Liegefläche/Strandtuch, am liebsten über eine Fleecedecke gezogen (Fleece geht gut zu waschen ist aber ekelhaft schwitzig zum draufrumlümmeln – das ändert sich aber ganz prima mit dem Überzug) oder aber über die Strandmuschel gelegt als weiterer UV-Schutz nutzbar.